Die Nacht war äußerst unruhig. Immer wieder hat es so gegossen, dass man kaum lüften konnte, entsprechend heiß war es auch. Der Wellengang war gigantisch, zum Glück lag Heinz auf der Meerseite, hätte ich die Wellen und das Wasser direkt unterhalb der Straße gesehen, wäre ich wohl noch in der Nacht auf dem Parkplatz hinter dem „Badehäuschen“ gefahren. Ein Boot der Fischer schlägt ständig gegen die Straße, so dass es auch beschädigt ist. Sie haben ihre Boote auch nachlässig festgemacht: eine Festmacherleine quer über die Straße gezogen und an einen Pfosten einer Taverne festgemacht und das ca. 0,5 m oberhalb der Straße! Nicht auszudenken was gewesen wäre, wenn hier nachts ein Motorroller vorbei gedonnert wäre! Sogar die Autofahren trauten sich nicht richtig weiter. Nun, das ist der Süden, es geht doch, oder…………….?
Wir fahren das Womo auf den Parkplatz hinter dem „Badehäuschen“, dort kann man wenigstens mal lüften, allerdings die grandiose Sicht auf die Wellen hat man nicht mehr. Und das Womo ist eh so salzig, dass die Fenster an einer Seite fast blind sind.
Wir wollen zur Trapezaki-Bucht laufen, doch der Wasserstand ist zu hoch. Ein Hund meint mit uns spielen zu können, doch wir sind leider Spielverderber, also rennt er ins Wasser und hat so auch eine Mordsfreude. Sollte man doch glatt filmen.
Nachdem wir nicht zur Trapezaki-Bucht kommen, wandern wir zum Kloster Sision. Es ist immer noch angenehm warm, also ist Bewegung angesagt.
Das Nachtessen wird wieder im Thalassino Trifilli genossen.
Mittlerweile ist es deutlich kühler geworden. Die Gäste sitzen jetzt in der Gaststätte.