von Brisighella nach Ancona
Am Morgen lacht die Sonne und sehen wir richtig, wo wir gelandet sind. Es war heute Nacht allerdings frisch und ich mache mir Gedanken, ob ich wohl die richtigen Bettdecken dabei habe. Wir fahren weiter nach Ancona, unser Navi hilft uns dabei gut. Das neue Terminal hatte ich mir schon daheim im Internet angeschaut und eingeprägt. Wir können problemlos von Igoumenitsa auf Patras umändern, so dass wir gleich von Kyllini nach Kefalonia und Ithaka fahren können.
Wir werden gleich in einen Wartekorridor verwiesen und müssen getrennt nach Patras und Igoumenitsa anstehen. Nicht schlecht – wäre auch eine Verbesserung für Venedig. Hinter uns stehen 2 Womo’s vom griechischen Motorhome-club, mit einem Fahrer unterhalte ich mich eine Weile. Die Fähre kommt ½ Stunde zu spät. Die Auffahrt auf die Fähre war ganz einfach und ohne Geschrei (und ohne „rechts, rechts, zurück, zurück, halt – verstehen Sie kein Deutsch- „ alles schon erlebt!). Wir fahren ohne Einweisung vorwärts rein und stehen an einem Fenster (für die Hinfahrt o.k.), aber dann….. das große Geschrei geht los: ein Einweiser wird von seinem Vorgesetzten (?) angeschrien, als er die englische Wohnmobilgruppe mit ca. 20 Mobilen nicht schnell genug einweist.
In der Nähe von uns steht ein Gespann aus Bern mit einer Katze im Wohnwagen. Oh, wenn doch unser Tiger etwas Womo-begeisterter wäre! Wie einfach könnten wir dann verreisen. Dann entdecken wir noch einen neuen Concorde-Compact auch aus Sulzemoos, hier schleichen wir natürlich neugierig rum.
Die Abfahrt der Fähre verzögert sich um ½ Stunde und natürlich ist die Abfahrt nicht so spektakulär wie die Fahrt durch Venedig.
Wir erkunden das Schiff und gehen anschließend essen, so lange es noch ruhig ist.
Wir überlegen uns, woher wir die Besatzung des Womo’s aus Landsberg/Lech kennen, das direkt vor uns steht.