von Ravensburg nach Brisighella
Unsere Fahrt durch die Schweiz verlief ganz geruhsam, wir kamen gut voran. Ich wollte nach dem Bernadino-Tunnel schon den Vorschlag machen, Heinz beim Fahren abzulösen, zum Glück habe ich den Mund gehalten (fällt mir nicht immer leicht), denn die Verkehrssituation um Mailand wäre nicht mein Ding gewesen. Bei so vielen Spuren und diesem Wahnsinnsverkehr war ich als Beifahrer immer noch gestresst genug, erst kurz vor Faenza lässt der Verkehr ein wenig nach. Die Stellplatzsuche in Faenza war nicht so einfach, der angepeilte Platz in der Stadt hat mir zum Übernachten nicht gefallen, so dass wir weiter nach Brisighella gefahren sind. Der angefahrene Platz dort (war wohl ein Fehler bei der Eingabe ins Navi) war kein Womo-Stellplatz, nur ein normaler Parkplatz, der uns beiden nicht gefiel, so dass wir nochmals auf die Suche gingen und auf dem Punta Sosta landeten. Dies ist ein schöner Stellplatz mit guter Ver- und Entsorgung. Hier stand bereits ein Pössl aus Bern mit 2 großen Hunden, die wahrscheinlich nicht so schnell Fremde an ihr Womo lassen. Nach einem kurzem Tratsch mit den Nachbarn geht’s dann endlich ans Nachtessen. Es war durch die Sucherei mittlerweile dunkel geworden. Das daheim vorbereitete Essen war blitzschnell fertig (und hat prima geschmeckt). Zum Bummeln sind wir allerdings zu müde.
16.11.09
2. Tag Freitag 25. September
von Brisighella nach Ancona
Am Morgen lacht die Sonne und sehen wir richtig, wo wir gelandet sind. Es war heute Nacht allerdings frisch und ich mache mir Gedanken, ob ich wohl die richtigen Bettdecken dabei habe. Wir fahren weiter nach Ancona, unser Navi hilft uns dabei gut. Das neue Terminal hatte ich mir schon daheim im Internet angeschaut und eingeprägt. Wir können problemlos von Igoumenitsa auf Patras umändern, so dass wir gleich von Kyllini nach Kefalonia und Ithaka fahren können.
Wir werden gleich in einen Wartekorridor verwiesen und müssen getrennt nach Patras und Igoumenitsa anstehen. Nicht schlecht – wäre auch eine Verbesserung für Venedig. Hinter uns stehen 2 Womo’s vom griechischen Motorhome-club, mit einem Fahrer unterhalte ich mich eine Weile. Die Fähre kommt ½ Stunde zu spät. Die Auffahrt auf die Fähre war ganz einfach und ohne Geschrei (und ohne „rechts, rechts, zurück, zurück, halt – verstehen Sie kein Deutsch- „ alles schon erlebt!). Wir fahren ohne Einweisung vorwärts rein und stehen an einem Fenster (für die Hinfahrt o.k.), aber dann….. das große Geschrei geht los: ein Einweiser wird von seinem Vorgesetzten (?) angeschrien, als er die englische Wohnmobilgruppe mit ca. 20 Mobilen nicht schnell genug einweist.
In der Nähe von uns steht ein Gespann aus Bern mit einer Katze im Wohnwagen. Oh, wenn doch unser Tiger etwas Womo-begeisterter wäre! Wie einfach könnten wir dann verreisen. Dann entdecken wir noch einen neuen Concorde-Compact auch aus Sulzemoos, hier schleichen wir natürlich neugierig rum.
Die Abfahrt der Fähre verzögert sich um ½ Stunde und natürlich ist die Abfahrt nicht so spektakulär wie die Fahrt durch Venedig.
Wir erkunden das Schiff und gehen anschließend essen, so lange es noch ruhig ist.
Wir überlegen uns, woher wir die Besatzung des Womo’s aus Landsberg/Lech kennen, das direkt vor uns steht.
Am Morgen lacht die Sonne und sehen wir richtig, wo wir gelandet sind. Es war heute Nacht allerdings frisch und ich mache mir Gedanken, ob ich wohl die richtigen Bettdecken dabei habe. Wir fahren weiter nach Ancona, unser Navi hilft uns dabei gut. Das neue Terminal hatte ich mir schon daheim im Internet angeschaut und eingeprägt. Wir können problemlos von Igoumenitsa auf Patras umändern, so dass wir gleich von Kyllini nach Kefalonia und Ithaka fahren können.
Wir werden gleich in einen Wartekorridor verwiesen und müssen getrennt nach Patras und Igoumenitsa anstehen. Nicht schlecht – wäre auch eine Verbesserung für Venedig. Hinter uns stehen 2 Womo’s vom griechischen Motorhome-club, mit einem Fahrer unterhalte ich mich eine Weile. Die Fähre kommt ½ Stunde zu spät. Die Auffahrt auf die Fähre war ganz einfach und ohne Geschrei (und ohne „rechts, rechts, zurück, zurück, halt – verstehen Sie kein Deutsch- „ alles schon erlebt!). Wir fahren ohne Einweisung vorwärts rein und stehen an einem Fenster (für die Hinfahrt o.k.), aber dann….. das große Geschrei geht los: ein Einweiser wird von seinem Vorgesetzten (?) angeschrien, als er die englische Wohnmobilgruppe mit ca. 20 Mobilen nicht schnell genug einweist.
In der Nähe von uns steht ein Gespann aus Bern mit einer Katze im Wohnwagen. Oh, wenn doch unser Tiger etwas Womo-begeisterter wäre! Wie einfach könnten wir dann verreisen. Dann entdecken wir noch einen neuen Concorde-Compact auch aus Sulzemoos, hier schleichen wir natürlich neugierig rum.
Die Abfahrt der Fähre verzögert sich um ½ Stunde und natürlich ist die Abfahrt nicht so spektakulär wie die Fahrt durch Venedig.
Wir erkunden das Schiff und gehen anschließend essen, so lange es noch ruhig ist.
Wir überlegen uns, woher wir die Besatzung des Womo’s aus Landsberg/Lech kennen, das direkt vor uns steht.
3. Tag Samstag 26. September
Ankunft in Patras
Die Nacht war unheimlich heiß, obwohl wir am Fenster standen und alles offen hatten, war es kaum zum Aushalten. Eine solche heiße Überfahrt hatten wir noch nie. An Tiefschlaf war da gar nicht zu denken. Um 7.30 Uhr ging in regelmäßigen Abständen die Alarmanlage eines VW-Busses neben uns an, dessen Besatzung zum Frühstück gegangen war. Nervig….
In Igoumenitsa gehen wir an Deck und schauen, wie die Fähre sich leert. Dann gehen wir zu den Landsbergern, denn uns ist klar, das sind die Sprinta-Segler, die wir vor 3 Jahren in Vinglafia (Fähre nach Elafonissos) kennen gelernt haben. Ihnen ging’s wie uns „wo haben wir die Leute schon einmal gesehen…?“
Auf dem Campingdeck ist gähnende Leere – die meisten sind in Igoumenitsa von Bord gegangen. Auch der englische VW-Bus mit der nervigen Alarmanlage ist weg und die Griechen hinter uns haben sich wieder beruhigt.
Leider lässt der Blick aus dem Fenster nichts Gutes verheißen, kommt da etwa Regen? Die Ankunft in Patras verzögert sich um eine ¾ Stunde. Uns fällt sofort auf, dass auf dem Hafengelände keine Illegalen sind, alles ist abgeschlossen und auf den Gittern ist noch Stacheldraht. Dafür sehen wir sie in der ganzen Stadt.
Fahren mit den Landsbergern auf Camping Fournia Beach in Kastro Kyllini. Hier ist gerade noch eine Reisegruppe von Perestroika, so dass der Platz noch gut gefüllt ist.
Wir gehen zu Viert auf dem Camping zum Essen.
Die Nacht war unheimlich heiß, obwohl wir am Fenster standen und alles offen hatten, war es kaum zum Aushalten. Eine solche heiße Überfahrt hatten wir noch nie. An Tiefschlaf war da gar nicht zu denken. Um 7.30 Uhr ging in regelmäßigen Abständen die Alarmanlage eines VW-Busses neben uns an, dessen Besatzung zum Frühstück gegangen war. Nervig….
In Igoumenitsa gehen wir an Deck und schauen, wie die Fähre sich leert. Dann gehen wir zu den Landsbergern, denn uns ist klar, das sind die Sprinta-Segler, die wir vor 3 Jahren in Vinglafia (Fähre nach Elafonissos) kennen gelernt haben. Ihnen ging’s wie uns „wo haben wir die Leute schon einmal gesehen…?“
Auf dem Campingdeck ist gähnende Leere – die meisten sind in Igoumenitsa von Bord gegangen. Auch der englische VW-Bus mit der nervigen Alarmanlage ist weg und die Griechen hinter uns haben sich wieder beruhigt.
Leider lässt der Blick aus dem Fenster nichts Gutes verheißen, kommt da etwa Regen? Die Ankunft in Patras verzögert sich um eine ¾ Stunde. Uns fällt sofort auf, dass auf dem Hafengelände keine Illegalen sind, alles ist abgeschlossen und auf den Gittern ist noch Stacheldraht. Dafür sehen wir sie in der ganzen Stadt.
Fahren mit den Landsbergern auf Camping Fournia Beach in Kastro Kyllini. Hier ist gerade noch eine Reisegruppe von Perestroika, so dass der Platz noch gut gefüllt ist.
Wir gehen zu Viert auf dem Camping zum Essen.
4. Tag Sonntag 27. September
ca 6km von Kastro Kyllini
In der Nacht hat es ein wenig geregnet. Es ist sehr mild, wir laufen am Strand bis Analipsi-Beach, wo 2 Münchner Womo’s stehen.
Dann radeln wir noch zur Platte (früher Nakos Taverne). Hier stehen ca. 10 Womo’s. Wir erfahren von einem Ehepaar, dass um ca. 2.00 Uhr nachts ein Womo, das etwas abseits stand, überfallen wurde – 500,00 €, Scheckkarten und Papiere weg! Ein PKW ist rückwärts an sie herangefahren,. Die Leute, die es uns erzählten, haben sogar dessen Licht gesehen, dachten aber an ein Liebespärchen!. Nachdenklich radeln wir weiter, bis Heinz Plattfuss hat. Wir schaffen es mit den Rädern gerade noch zum Camping zurück.
In der Nacht hat es ein wenig geregnet. Es ist sehr mild, wir laufen am Strand bis Analipsi-Beach, wo 2 Münchner Womo’s stehen.
Dann radeln wir noch zur Platte (früher Nakos Taverne). Hier stehen ca. 10 Womo’s. Wir erfahren von einem Ehepaar, dass um ca. 2.00 Uhr nachts ein Womo, das etwas abseits stand, überfallen wurde – 500,00 €, Scheckkarten und Papiere weg! Ein PKW ist rückwärts an sie herangefahren,. Die Leute, die es uns erzählten, haben sogar dessen Licht gesehen, dachten aber an ein Liebespärchen!. Nachdenklich radeln wir weiter, bis Heinz Plattfuss hat. Wir schaffen es mit den Rädern gerade noch zum Camping zurück.
5. Tag Montag 28. September
vom Camping Fournia Beach nach Ithaka.
Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir zum Hafen und können sofort auf die Fähre fahren. In Poros angekommen schauen wir erst einmal, ob wir vielleicht Nel und Nico Bloot mit ihrem Hymer sehen – sie müssten zu dieser Zeit auf der Insel sein. Dann geht’s weiter nach Sami und von dort nach Piso Aetos auf Ithaka. Später hören wir, dass wir gleich von Kyllini mit Zwischenstopp in Sami nach Ithaka hätten fahren können.
Und natürlich gibt es die Fähren-Hektiker – auch bei den Urlaubern: eine VW-Bus-Fahrerin hat es soooo eilig, dass sie uns schier den rechten vorderen Kotflügel abfährt! Ob sie wohl auf der Flucht war???
In Vathy finden wir einen Platz am Ende der Bucht bei den Seglern – so ist unsere Neugierde auch gleich gestillt. Wir übersehen so die ganze Bucht – super!
Das Nachtessen in der benachbarten Taverne „Tsiribis“ lassen wir uns schmecken.
Bei strahlendem Sonnenschein fahren wir zum Hafen und können sofort auf die Fähre fahren. In Poros angekommen schauen wir erst einmal, ob wir vielleicht Nel und Nico Bloot mit ihrem Hymer sehen – sie müssten zu dieser Zeit auf der Insel sein. Dann geht’s weiter nach Sami und von dort nach Piso Aetos auf Ithaka. Später hören wir, dass wir gleich von Kyllini mit Zwischenstopp in Sami nach Ithaka hätten fahren können.
Und natürlich gibt es die Fähren-Hektiker – auch bei den Urlaubern: eine VW-Bus-Fahrerin hat es soooo eilig, dass sie uns schier den rechten vorderen Kotflügel abfährt! Ob sie wohl auf der Flucht war???
In Vathy finden wir einen Platz am Ende der Bucht bei den Seglern – so ist unsere Neugierde auch gleich gestillt. Wir übersehen so die ganze Bucht – super!
Das Nachtessen in der benachbarten Taverne „Tsiribis“ lassen wir uns schmecken.
6. Tag Dienstag 29. September
mit dem Radl auf Ithaka
Bei schönem Wetter machen wir eine Radtour zur Filiatro-Bucht. Hier stehen 2 VW-Busse, 1 Wohnmobil und ein Zelt. Weiter geht’s zur Sarakiniko-Bucht. Hier sehen wir keine Parkmöglichkeiten. Wir bleiben mit unserem Womo an der Anlegestelle stehen. An der Straße zur Filiatro-Bucht wird gearbeitet und ob wir ohne Probleme durchkommen, ist nicht sicher. Am Nachmittag radeln wir dann noch zur Mnimata- und Skinos-Bucht. Meistens schieben wir die Räder – es ist sehr steil (und sehr heiß!).
Das letzte Stück wandern wir und sehen wunderschöne Badeplätzchen.
Am Abend können wir die Anlegemanöver der Segler beobachten – so wird es uns nie langweilig. Es kommen auch immer wieder (Wasser-) Tanklastwagen zu den Schiffen, die meistens unverrichteterdinge abfahren können.
Bei schönem Wetter machen wir eine Radtour zur Filiatro-Bucht. Hier stehen 2 VW-Busse, 1 Wohnmobil und ein Zelt. Weiter geht’s zur Sarakiniko-Bucht. Hier sehen wir keine Parkmöglichkeiten. Wir bleiben mit unserem Womo an der Anlegestelle stehen. An der Straße zur Filiatro-Bucht wird gearbeitet und ob wir ohne Probleme durchkommen, ist nicht sicher. Am Nachmittag radeln wir dann noch zur Mnimata- und Skinos-Bucht. Meistens schieben wir die Räder – es ist sehr steil (und sehr heiß!).
Das letzte Stück wandern wir und sehen wunderschöne Badeplätzchen.
Am Abend können wir die Anlegemanöver der Segler beobachten – so wird es uns nie langweilig. Es kommen auch immer wieder (Wasser-) Tanklastwagen zu den Schiffen, die meistens unverrichteterdinge abfahren können.
7. Tag Mittwoch 30. September
Auf den Spuren von Odysseus
Heute fahren wir nach Frikes. Es ist in der Früh schon 20°C. Erst geht’s nach Stavros und nach einem kurz Rast dort nach Frikes. Hier im Hafen frühstücken wir erst einmal und radeln dann nach Kioni. Dazu müssen wir manchmal ganz schön in die Pedale treten und das bei dieser Hitze und starkem Wind. Kioni gefällt uns, es ist ein hübscher Ort. Wir fahren noch ein Stückchen weiter und laufen anschließend noch ein Stück, dann geht’s wieder zurück.
Beim Nachtessen zählen wir 50 Yachten, es ist also ordentlich etwas los.
Heute fahren wir nach Frikes. Es ist in der Früh schon 20°C. Erst geht’s nach Stavros und nach einem kurz Rast dort nach Frikes. Hier im Hafen frühstücken wir erst einmal und radeln dann nach Kioni. Dazu müssen wir manchmal ganz schön in die Pedale treten und das bei dieser Hitze und starkem Wind. Kioni gefällt uns, es ist ein hübscher Ort. Wir fahren noch ein Stückchen weiter und laufen anschließend noch ein Stück, dann geht’s wieder zurück.
Beim Nachtessen zählen wir 50 Yachten, es ist also ordentlich etwas los.
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